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Rheineck (SG): Kameraueb. v. Abfallsammelstelle
Nominiert: Gemeinderat Rheineck (SG)
Kategorie: Staat
Zusammenfassung
Gemaess einem Bericht des St. Galler Tagblatts vom 04.01.2005 werden in
Rheineck SG Abfallsammelstellen (demnaechst) mit Videokameras ueberwacht.
Personen, die bei der Deponie von Hauskehricht erwischt werden, muessen mit
einer Geldstrafe rechnen, die je nach Abfallart und Verschmutzungsgrad der
Anlage unterschiedlich hoch ausfaellt.
Begründung
Rheineck wurde als ein Beispiel unter vielen Gemeinden nominiert, die zu
solchen Massnahmen greifen. Es steht als eindrueckliches Exempel dafuer, wie
Videoueberwachung als "Loesung" angeboten wird, ohne nach den eigentlichen
Ursachen fuer die Probleme zu fragen: WARUM gibt es denn ausgerechnet an
Abfallsammelstellen Unordnung? Videoueberwachung loest die den Symptomen
zugrunde liegenden Probleme nicht! Sie sollte allenfalls als "ultima ratio"
eingesetzt werden, wenn alle anderen Massnahmen versagen.
(Allerdings betont Elmar Huerlimann, Gemeindeschreiber von Rheineck:
"Natuerlich versuchten wir zuerst, das Problem mit weniger scharfen Methoden zu
loesen. Wir haben die Sammelstellen an zentraler Lage platziert und sie nachts
beleuchtet. Doch dies hat alles nichts genuetzt. Vor allem an den Wochenenden
wird immer wieder Hauskehricht abgeladen.")
Quellen