Big Brother Awards Schweiz 2003
Wer schützt die Freiheit vor der
Sicherheit?
Tagtäglich werden unsere Bewegungen und Daten aufgezeichnet, registriert und überwacht: Was wir im Supermarkt einkaufen, mit wem wir telefonieren, wieviel Geld wir wo abheben, durch welche Strassen wir fahren, welche Webseiten wir aufrufen, ... Jeder von uns zieht eine lange Datenspur hinter sich her, die von Datensammlern noch so gerne ausgewertet wird.
Um die öffentliche Diskussion über Privatsphäre, Überwachung und Datenschutz zu fördern, wurden die Big Brother Awards ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden die grössten Schnüffelratten der Schweiz aus Privatwirtschaft und Politik ausgezeichnet.
1.11.2003: Pressemitteilung: Vierte Schweizer Big Brother Awards: Die Sieger!
Pressemitteilung auf Deutsch (pdf,
txt),
Französisch (pdf,
txt).
Laudatio
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28.10.2003: Pressemitteilung: Die 52 Nominierten auf einen Blick
Pressemitteilung auf Deutsch (pdf,
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Französisch (pdf,
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10.10.2003: Pressemitteilung: 52 Kandidaturen für Preise, die niemand will!
- Die Jury
- Preisverleihung am 1. November in der Reitschule Bern
Pressemitteilung auf Deutsch (pdf,
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Französisch (pdf,
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Big Brother Awards needs you!
Damit wir auch dieses Jahr unsere lieben Schnüffelratten, die
sich unentwegt um die Beschneidung unserer Privatspäre bemühen,
auszeichnen können, sind die Big Brother Awards auf Ihre Hilfe angewiesen.
Kommen sie am 1. November an die grosse Preisverleihung
und unterstützen sie uns mit einer kleinen Spende auf das Konto
PC: 87-67210-5 der Swiss Internet User Group (SIUG) (bitte als
Mitteilung bba angeben).
Vielen Dank!
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9.9.2003: Pressemitteilung: Über 80 Nominationen für Preise, die niemand will
- 2 Jahre nach dem 11. September 2001: Zugriff der USA auf Flugdaten
- Musterbriefe für Einsprachen
- Big Brother Awards: Über 80 Nominationen fuer Preise, die niemand will
- Preisverleihung am Samstag, 1. November, abends in Bern
Pressemitteilung auf Deutsch (pdf,
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Französisch (pdf,
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Nominationen noch bis Ende August!
Vorschläge für Kandidaturen können entweder auf der Webseite
direkt in ein Formular
eingetragen werden, oder per Briefpost eingereicht werden an
«SIUG, Postfach 1908, 8021 Zürich». Per E-Mail sind die
begründeten Vorschläge an proposals@bigbrotherawards.ch zu
richten.
Einsendeschluss ist der 31. August 2003
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Ähnlich wie im Vorjahr
organisiert das Zürcher Kulturzentrum
Rote Fabrik
zusammen mit der SIUG, dem Verein
trash.net und der
Stiftung "Archiv Schnüffelstaat
Schweiz" (ASS) im April 2003
wiederum eine mehrteilige Veranstaltungreihe zum Thema
Überwachung und Kontrolle. Auf dem Programm stehen neben vier Vorträgen jeweils am Mittwochabend in der Roten Fabrik
(9./16./23./30. April) ein Kamerarundgang im
Zürcher Langstrassenquartier (Samstag, 5. April) und ein
witzig-instruktiver Parcours zur nachbarschaftlichen Kontrolle
im Alltag (Samstag, 26. April).
Vortragsthemen an den Mittwochabenden sind u.a. die
ETSI-Papiere und das Cybercrime-Abkommen,
Gesundheitskarten, der ökonomische Wert persönlicher
Daten, sowie "Verschwörungstheorien, 11.9. und
Informationskriegsführung".
Das definitive Programm
findet sich hier.
Flyer
Faltblatt
Programm
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Terrorismus ist mobil
Eine fast wahre Geschichte von unserem Sonderkorrespondenten
aus dem Bundeshaus.
Verweise:
- Aargauer Zeitung, 13.3.2003: «Kein Angriff auf Privatsphäre» -
TERROR-STRAFNORMEN · Prepaid-Natels müssen künftig staatlich
registriert werden
- Aargauer Zeitung, 13.3.2003: Prepaid-Handys werden erfasst
TERRORBEKäMPFUNG · Nutzen der neuen Massnahme bleibt
fraglich
- Basler Zeitung, 13.3.2003: Handyhandel bald weniger
«easy»
- NZZ, 13.3.2003: Nationalrat will anonyme Handys
ausschalten
- Tagesanzeiger, 13.3.2003: Dealer, bitte Namen und Adresse
angeben
- Nationalrat - Frühjahrssession 2003 - Achte Sitzung -
12.03.03-08h00, 02.052: Uno-Übereinkommen
gegen Terrorismusfinanzierung und Bombenterrorismus.
Ratifikation
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Weltweiter "Stupid Security Award"
Deadline for submissions: 15 march 2003
Die Organisation «Privacy
International» (PI) ruft zum
Wettbewerb um die stupideste, schlimmste oder unnötigste
"Sicherheits"-Massnahme auf. Nominationsvorschläge können noch
bis zum 15. März direkt bei PI eingereicht werden (sh. unten). Die
Preisverleihung findet am 3. April anlässlich der CFP-Konferenz in
New York statt (Computer, Freedom and Privacy).
Mit dieser erstmals durchgeführten Aktion will PI auf die
Absurditäten der sogenannten "Sicherheits"-Industrie aufmerksam
machen. «Die meisten Massnahmen sind unsinnig, opportunistisch, und
ausserdem illusorisch, weil sie eine falsche Sicherheit vorgaukeln»
betont Simon Davis, Direktor von PI. Simon Davis ist Gründer der
"Big Brother Awards", die erstmals 1998 in Grossbritannien
verliehen wurden.
Link: http://www.privacyinternational.org/activities/stupidsecurity/
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